Stadtbummel in Erfurt

Die thüringische Landeshauptstadt hat eine reiche Geschichte zu bieten. Bei einem kurzen Aufenthalt konnte ich einen ersten Eindruck gewinnen.

Ich beginne meinen Rundgang am Domplatz, wo Fachwerk- und Jugendstilfassaden zu bewundern sind.

Der gotische Dom liegt leicht erhöht. Er bietet reich verzierte Portale, einen Barockaltar und wunderschöne Glasfenster. Direkt daneben befindet sich der Petersberg, der aufgrund seiner strategischen Lage zur Festung ausgebaut wurde. Schon vor tausend Jahren war dort ein Kloster gegründet worden. Man kann heute mit einem Aufzug hochfahren, um den weiten Blick über die Stadt zu genießen.

Der Abstieg über die neuen Treppenanlagen führt mich durch das Andreasviertel mit kleinen Handwerkerhäuschen nach „Venedig“. In der Grünzone an der Gera lässt es sich gut spazieren gehen. Auch hier interessante, gut sanierte Häuser, teils mit geschmückten Fronten. Die volle Pracht der Bürgerhäuser entfaltet sich am Fischmarkt, wo das Rathaus steht.
Nicht weit liegt das Wahrzeichen der Stadt, die Krämerbrücke, die seit Jahrhunderten mit Geschäftshäusern bebaut ist. Die kleinen Lädchen mit originellem, handgemachten Angebot laden zum Stöbern ein. Über die Marktstraße geht es zurück zum Domplatz. Sehr viel vom öffentlichen Verkehr wird von der Trambahn übernommen, mit der ich auch rasch den Bahnhof erreiche.

Es gäbe noch wesentlich mehr zu sehen, auch ein Abstecher zum nahe gelegenen Weimar böte sich an. Die Bahnanbindung ist gut. Also gerne wieder nach Thüringen.