Ballonmuseum „EmotionAir“ in Düsseldorf

„Art you can feel“ – Das Unternehmen ist mit Kunst, die man nicht nur anschauen kann, international erfolgreich und seit wenigen Wochen auch bei uns in NRW vertreten. Das Anfassen der Objekte ist ausdrücklich erlaubt. Als Foto-Ausflugsziel hatte mich das neue Unternehmen neugierig gemacht.

Zwanzig Werke von internationalen Künstlerinnen und Künstlern werden in der großen Halle des Ballonmuseums am Bahnhof Gerresheim gezeigt. Die unterschiedlichen Sinneserfahrungen sollen die verschiedenen Emotionen ansprechen. Offenbar wird mit großem Andrang gerechnet. Am Montagmorgen war es aber so leer, dass man den Rundgang direkt beginnen konnte.

Herumwirbelnde Ballons, Seifenblasen, Farbprojektionen, riesige Bälle und Fantasiewesen gaben in der Tat vielfältige Bilder. Farbwechsel und elektronische Musik erweiterten die Sinneseindrücke. Kernstück ist das riesige Bällebad unter einem ballonbedeckten Himmel, natürlich ein Hit bei den Kindern. Highlight war für mich die in 3D gezeigte Projektion einer Zirkusschau, die mit einer Virtual Reality-Brille zu erleben war. Man war auf Tuchfühlung in der Manege dabei.

In jedem Raum stehen gut gemachte Tafeln mit Erläuterungen. Der Rundgang dauert etwa anderthalb Stunden. Am Schluss vor dem Shop gibt es noch einige quietschbunte Selfie-Boxen. Viele freundliche Mitarbeiterinnen standen zur Unterstützung bereit.
An der Seniorenfreundlichkeit (mehr Sitzgelegenheiten!) darf allerdings noch gearbeitet werden. Dass kein Bargeld akzeptiert wird, war bereits der Webseite zu entnehmen. Man kann Tickets mit einem 15-minütigen Eintritts-Slot online buchen, was für Menschen mit längerer Anreise schwierig einzuhalten sein dürfte. Die Schau ist noch bis zum 11. August in Düsseldorf zu sehen.